Kritik an Katar gibt es bereits seit Jahren. Laut Zahlen von Amnesty International sollen in den vergangenen 10 Jahren über 15.000 Gastarbeiter in Katar gestorben sein.
Der Fanzusammenschluss „ProFans” hatte den DFB im März vergangenen Jahres dazu aufgefordert, die WM zu boykottieren. Damals hieß es in einer öffentlichen Mitteilung: „Ein rauschendes Fußballfest auf den Gräbern von tausenden Arbeitsmigranten – daran teilzuhaben wäre das Ende von Ethik und Würde”.
Am 21.November startet die Fußball-WM dennoch – der TuS Saxonia schließt sich vielen Kneipen, Cafés und Bars in Deutschland an und entscheidet sich bewusst, keines der Spiele im Vereinsheim zu zeigen! Unser Verein steht für Vielfalt, Weltoffenheit und Respekt. Die Menschenrechtsverletzungen in Katar und die Ausbeutung der Gastarbeiter*innen dort sind nicht mit unseren Werten zu vereinbaren.
Bei der WM 2022 werden zu viele Gebote sowohl der sportlichen als auch der politischen Fairness verletzt, so dass es uns unverantwortlich erscheint an diesem Ereignis teilzuhaben.
Wir danke euch für euer Verständnis, bestenfalls für eure Unterstützung!